Willkommen im „Hortus Dryadalis“ – das Symbol der Namensgeberin ist auf dem Foto zu sehen.

Es ist aus einem Stück altem Blech ausgeschnitten, das früher als Unterlage für ausgesiebten Kompost diente.

Unser Laster ist, dass wir einfach nichts wegwerfen können- das betrifft Pflanzen ebenso wie Materialien aus Holz, Schiefer, Steine… Und in diesem Sinn haben sich im Laufe des 30jährigen Herumexperimentierens  Gartenbereiche herausgebildet, angepasst an das Relief des Grundstückes, am Rande des Mönchswalde Berges gelegen. Geschah dies  vorerst ohne zielgerichtete Planung aus Lust und Laune heraus, so ist mit den Jahren das Bewusstsein gewachsen, in allen Bereichen ökologisch verantwortlicher zu handeln.

Wer beim Betreten des Gartens einen akkurat gemähten Rasen, Rabatten ausgefüllt mit Rindenmulch oder unkrautfreie Beete erwartet, wird enttäuscht werden.

Die Anlage von insgesamt ca. 2500m² gleicht eher einem  Naturgarten. Angeregt von den  Gedanken der Betreiber des „Hortus- Netzwerkes“  konnten wir uns in den letzten Jahren aufgrund der heißer und trockner werdenden Sommer ebenso für die Idee des Waldgartens begeistern.  So gibt es einen solchen Teil, bedingt durch den tiefergelegenen Schattenbereich, kombiniert mit den typischen Steinbauten, die Zeichen eines Hortus sind. Unser Garten wird in Permakultur bewirtschaftet (das klappt  ganz gut mit Schlüssellochbeeten, Kartoffeltürmen, vielen Kräutern, im Probelauf sind unbekanntere Salatsorten wie Dot namul oder Handama usw.). Seit jeher wird pestizidfrei gearbeitet (da muss man starke Nerven haben bei dem Aufgebot an Wühlmäusen, Schnecken und Co.) und wir tendieren in Richtung Selbstversorger, was allerdings schon an fehlenden Kühen scheitert. Doch sonst sind wir tierisch ganz gut bestückt mit der Hühnerschar um Edgar Wallace, Hund Fred, Katze Waltraud und den erwähnten Plagegeistern- also Natur im Supergleichgewicht sieht anders aus.

Aaaaaber… wir arbeiten daran!!! Und Balance braucht Geduld.

Fast alle Sitzgelegenheiten, die überall im Garten verteilt sind (man will ja dabei sein, wo gerade das Leben tobt und die Sonne scheint) sind selbstgebaut, meist aus alten Materialien, die vom Schrottplatz stammen oder aus Abrisshäusern. Das gilt auch für Rankhilfen, Leuchten, das Gewächshaus und die Dekoartikel (meist aus Schiefer), die einen Garten erst wirklich zauberhaft machen.

„Die besten Entdeckungsreisen macht man, indem man die Welt mit anderen Augen betrachtet“

Entdeckt oder auch nur betrachtet werden kann „Hortus Dryadalis“ am:

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